Erfrischung in der Hitze – planschen im Garten!

Erfrischung in der Hitze – planschen im Garten!

Die Sommer der letzten Jahre hielten viele Überraschungen bereit, und dieser Sommer dürfte mit den vorangegangenen mithalten oder sie gar übertreffen. Die Hitzewelle und die Trockenheit belasten Mensch, Tier und Pflanzen. Daher ist Erfrischung in der Hitze – planschen im Garten angesagt.

Gartenteich, Springbrunnen, Pool.

Frisches Wasser, in dem wir uns abkühlen können.  Teiche im Garten haben viele wohltuende Wirkungen. Das Wasser tut der Seele auch an weniger freundlichen Tagen gut. Das Rauschen des Wassers und  die stille Pracht der Uferpflanzen, die Freude an den Tieren darin.

Was ist der Unterschied zwischen einem Gartenteich und einem Pool?

Ein Pool ist ja nur eine nach draussen verlegte Badewanne, allerdings mit hohem Spassfaktor, besonders für Kinder!
Der Gartenteich ist ein künstlich angelegtes Landschaftselement, mit Flora und Fauna.

Gartenteiche sind sehr dekorativ. Am Ufer können wir uns entspannen oder an heißen Sommertagen die Füße im Wasser baumeln lassen. Nicht zu sprechen von dem optischen Effekt für den Garten! Er wird fast yum Park.

Poolteich ist ein neueres Konzept. In den 1980er Jahren war dies in Österreich sehr modisch und fortschrittlich ökologisch. Eine Gartenwasserfläche, die die Anforderungen an einen Pool und einen Gartenteich gleichzeitig erfüllt – also zum Baden und Schwimmen geeignet ist. Aber gleichzeitig nicht künstlich, kantig und nach Chlor riechend.

Der Poolteich ähnelt natürlichen Seen, mit vielen Pflanzen und Fischen drin.

Teiche sind aus vielen Gärten nicht mehr wegzudenken!

Die Reinigung erfolgt ohne Chemikalien.  Wasserpflanzen und Filtersysteme reinigen das Wasser, ohne die Natur zu beeinträchtigen.
Teiche sind so plötzlich und in einem solchen Ausmaß populär geworden, dass bis 2016 allein in Europa mehr als 20.000 gebaut wurden.

Hier die Praxis, bleib bei mir!

Worauf sollten wir bei der Planung achten?

Den richtigen Teich anzulegen ist keine schwierige Aufgabe, erfordert aber eine sorgfältige Planung. Zunächst wählen wir den richtigen Platz aus. Er kann praktisch überall angelegt werden, wichtig ist aber, dass mindestens 50 % der Wasseroberfläche Sonnenlicht bekommen. Wird er unter großen Bäumen angelegt, müssen die Blätter im Herbst ständig herausgefischt werden. Man muss entscheiden ob man sich diesem Aufwand stellen will.

Wie groß? 

Je größer der Teich, desto besser. Dies wird jedoch von der Größe des Gartens und den Eigenschaften der Umgebung beeinflusst. Als Grundregel können wir festhalten: unter 10 m2  Oberfläche bringt der Aufwand nichts. Geplant ist ja ein kleiner See und keine Pfütze. Ist der See zu klein, kann sich das natürliche Ökosystem nicht entwickeln, das Wasser heizt sich im Sommer schnell auf, es gibt zu wenig Sauerstoff, und das Algenwachstum ist extrem stark.

Auch die passende Oberflächengröße und Wassertiefe sind wichtig

 

Die Tiefe des Sees sollte aus den gleichen Gründen wie oben beschrieben mindestens 1-1,3 Meter betragen. Flaches Wasser erwärmt sich schnell, seine Qualität verschlechtert sich rasch und nach einer Weile finden wir keine Freude daran.

Es ist wichtig, verschiedene Ebenen zu schaffen, es ist daher ratsam mit einem Fachmann über unsere Pläne zu sprechen. Dann kann auch über die Ufergestaltung, z.B. durch Steine und Pflanzen, gesprochen werden.