Wie lange gibt es schon Gärten?

Gartengeschichte
Gartenkunst

Gartenkultur im Altertum und heute.

Wollten Sie auch schon mal wissen, wie lange es schon Gärten gibt?

Außer dem Hof ist ein großer Garten nahe der Hoftür
An vier Morgen, auf allen Seiten vom Zaun umzogen.
Große Bäume stehen darin in üppigem Wachstum,
Apfelbäume mit glänzenden Früchten, Granaten und Birnen
Und auch süße Feigen und frische, grüne Oliven.
(Homer, Odyssee 7,112) 

Auch im Alten Ägypten und im Vorderen Orient (Babylonier, Assyrer) wurde schon Gartenkunst betrieben. Die berühmten “Hängenden Gärten”, eines der 7 Weltwunder, waren wohl in Babylon zu bestaunen. Leider ist nur wenig davon schriftlich überliefert. Ein dieser Überliefeungen ist Plinius: Naturalis historia

Konkretere Quellen haben uns die Griechen und die Römer hinterlassen. Man musste wohl schon zur wohlhabenden Klasse gehören, in der Sklaven zum Haushalt zählten. Eine üppige Wasserzufuhr war nötig, wenn man sich neben dem Nutzgarten auch einen Lustgarten leisten wollte. Dieser diente als Spiegel der geistigen Haltung. Aber vor allem wohl als Repräsentationsraum für Gastmähler.

Man kann wohl annehmen, dass die Gartenkunst noch weiter verfeinert wurde. Der Beruf des Gärtners entstand. Ebenso der Formschnitt.

Mit dem Untergang des Römischen Reiches wurden die Besitzungen der Reichen verwüstet. Die Nutzung zur Ernährung rückte in den Vordergrund.

 

Gartenkunst
Klassische Gartenkultur

Die Mönche des Mittelalters waren es dann, die in Europa wieder Gartenkultur betrieben. Neben dem Nutzgarten (Küchengarten) gab es dann auch den Arzneigarten. Der Lustgarten wurde wiederentdeckt.

In den verschiedenen Ländern Europas hat es dann auch über lange Zeit bis heute verschiedene Wege zur Gartenkultur und-nutzung gegeben. Man denke nur an

– die Prunkgärten der französischen Könige 

– die Blumenzwiebelzucht der Niederlande

– den viktorianischen Landschaftsgarten

– den deutschen Schrebergarten       

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