Planen, graben, pflanzen …

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Kinder stecken Setzlinge in die Erde

Planen, Graben, Pflanzen

Erste Schritte der Heckenpflanzung:

Ausheben des Pflanzgrabens

Der erste Schritt beim Pflanzen von Hecken ist die richtige Bodenvorbereitung, die je nach Belieben sogar schon Wochen vor dem Pflanzen erfolgen kann. Vor allem, wenn für eine bessere Bodenqualität zusätzliche Nährstoffe  zugeführt werden.

Pflanzgrube oder Pflanzgraben?

Dass bei allen Zierpflanzen im Garten, auch bei sehr kleinen Setzlingen ein Pflanzloch gemacht werden muss, ist wohl jedem bekannt. Das Pflanzloch ist ein Erdloch geeigneter Größe, im Idealfall mindestens zwei- bis dreimal so groß wie der Wurzelballen oder der Erdballen der Pflanze.

Obwohl dies übertrieben erscheinen mag, ist es dennoch wichtig. Die anfängliche Entwicklung und das Wachstum des Wurzelsystems macht eine Grube in der richtigen Größe möglich.

Beim Anlegen langer Pflanzreihen muss jedoch nicht für jede Pflanze ein separates Pflanzloch ausgehoben werden, sondern wir können einfach einen Pflanzgraben ziehen. Beispiele: Hecken, Thuja Reihen, Sträucher oder Zierbäume an der Straßenfront, Blumenbeet im Vorgarten.

Pflanzgraben? Ja, wenn Pflanzen in einer regelmäßigen, geraden Linie angelegt werden sollen. Für ein attraktives Erscheinungsbild ist entscheidend, dass die Sträucher und Baumsetzlinge gleichmäßig, immer in gleichen Abständen, gerade gepflanzt werden. Eine schöne Linie und ein gleicher Pflanzabstand sind bei Hecken das A und O.


Der Pflanzgraben kann sogar schon Wochen vor der Anpflanzung ausgehoben werden, besonders dann, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viele Pflanzen hineinkommen. Dann sehen Sie auch genau, wie viel Platz zur Verfügung steht. Die Kalkulation ist einfacher und das Ergebnis besser vorstellbar. Planen, graben, pflanzen. So ist zu vermeiden, dass man falsch ausmisst oder sich verrechnet und am Ende einige Pflanzen keinen Platz haben. Der nette Nachbar freut sich bestimmt über das Geschenk.

Lockere Erde

Durch das Ausgraben wird die Erde gelockert, die Wurzeln der Jungpflanzen entwickeln sich besser, und die Pflanze findet sich schneller an ihrem neuen Standort zurecht.

Die Breite des Pflanzgrabens beträgt in der Regel 40-80 Zentimeter, hängt aber in der Praxis auch von der Größe des Wurzelwerks ab.

jungpflanze
Bäumchen wächst aus der Erde
  • wurzelnackt – schmaler Graben ausreichend
  • Stecklinge mit Erdballen (Container, Erdballen) –  etwas breiter
  • extra große Sämlinge – breitere Gräben erforderlich.

Der Aushub wird am Grabenrand aufgeschichtet, die Zuschüttung ist dann einfacher, und den Pflanzen kommt es zugute, wenn die Erdschichten in gleicher Reihenfolge wieder in den Graben gefüllt werden. Nach der Anpflanzung ausgiebig gießen!

Besonders wurzelnackte Pflanzen muss man einschlämmen: Die Wurzeln müssen in den Erdschichten gegossen, der Boden verdichtet, und das Ganze mehrmals wiederholt werden. Das ist notwendig, damit die Wurzeln vollständig von der Erde umgeben sind.

Bei Containerpflanzen ist das Gießen und Verdichten auch wichtig, sollte aber seltener wiederholt werden. Um eine ausreichende Bodenfeuchte zu gewährleisten, wässern Sie die angelegte Pflanzgrube gründlich, damit auch in den tieferen Erdschichten eine optimale Bodenfeuchte entsteht.

Um die Effizienz der Bewässerung zu erhöhen, bilden wir eine kleine runde Vertiefung um die Pflanze. So sickert das Wasser langsam nach unten. Den gleichen Effekt erzielen wir an dem  Pflanzgraben mit einer Vertiefung an beiden Seiten wo sich das Wasser sammeln kann. Mulch macht das ganze noch schöner, verhindert Unkraut und hält den Boden länger feucht.

Nun auf auf! Nach Heckenplanung kommt die Ausgrabung.

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