Thujen Probleme

Lebensbaum – ein Leben lang?

Der Lebensbaum ist fast Pflicht in jedem Garten, Gartenliebhaber zeigen ewige Treue zu den Thujen.

Die in der Gärtnerei so toll aussehenden Thujen bereiten im Garten dann oft Kopfweh. Genervte und besorgte Hausbesitzer treffen sich in verschiedenen Chats und Foren, um zu erfahren, was nun mit den Thujen los ist, warum sie braun und trocken sind. Thujen Probleme eben. Die Krankheiten des Lebensbaums können umweltbedingte, physiologische Ursachen haben, Infektionen und Schädlinge greifen die Pflanzen ebenfalls an. Welche Faktoren schwächen nun die Thujen hauptsächlich, und wie kann man gegen diese vorgehen?

Am Ende des Sommers und im Herbst können wir oft sehen, wenn die Thuja von innen gelb wird. Es ist ein normaler Lebenszyklus, der von Art zu Art variieren kann, alte Blätter werden gelb, dann braun und fallen ab. Wenn sich das Wetter im Frühjahr erwärmt, kommt die frische grüne Farbe zurück.

 

Faktoren die die Thujen schwächen

Damit der Lebensbaum unseren Garten für eine lange Zeit schmücken kann und resistent gegen Krankheiten und Schädlinge wird, ist es wichtig, ihn richtig zu pflegen.

Die Thujenhecke braucht optimale Bedingungen sowie ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen. Dem Lebensbaum setzt Sommerhitze, Dürre lebensbedrohlich zu. Deshalb vergessen Sie nicht die Pflanzen ausreichend zu gießen. Wenn der Boden nährstoffarm, salzhaltig, zu trocken, steinig oder immer feucht-sumpfig ist, bestimmte Spurenelemente fehlen, leiden Thujen ebenfalls.

Hundeurin, salziger Schneematsch, Hitze und Sonne verursachen ebenfalls eine Gelbfärbung. Oft erholt sich die Pflanze langsam bzw. regeneriert sich kaum.

Es setzen sich Schädlinge an, die die Wurzeln angreifen, Maulwurfsgrille, Käferlarven oder Maden fressen die Wurzeln des Lebensbaumes, wodurch die Wasseraufnahme gehindert wird, und der Lebensbaum Anzeichen von Austrocknung zeigt.

Richtig pflegen – aber wie?

Wir müssen daher die Thujen richtig pflegen, zweimal im Jahr (Herbst und Frühjahr) düngen (Bodendünger in flüssiger Form). Auf diese Weise können wir unsere Pflanzen stimulieren, ein starkes, ausgedehntes Wurzelsystem zu entwickeln.

Wenn wir für ausreichende Nährstoffversorgung gesorgt haben, Thuja richtig gepflanzt und regelmäßig gewässert haben, unsere Pflanze dennoch nicht gesund zu sein scheint, müssen wir leider Schädlinge oder Pilzkrankheiten vermuten.

In diesem Fall lohnt es sich, während der Frühlings-Gartenarbeiten besonders auf Thuja, Thuja-Pflanzenschutz zu achten.

Entfernen Sie zuerst die toten Zweige und Blätter (diese Arbeit wird am gründlichsten mit dem Wasserschlauch erledigt, hoher Wasserdruck reinigt die Hecke auch innen.)

Am nächsten Tag bei schönem Wetter ist der trocken. Es ist Zeit zum Einsatz des Pflanzenschutzmittels. Für das Sprühen sollten wir eine Zubereitung auf Kupferbasis wählen, da Kupfer zur Vorbeugung und Heilung von Pilzkrankheiten, Schwefel als Bekämpfung von Milben verwendet wird.

Das Sprühen sollte morgens oder abends erfolgen und nach Möglichkeit monatlich wiederholt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht nur unsere eigenen Pflanzen krank sein können, auch die infizierten Pflanzen der umliegenden Gärten sind eine Gefahr. Deshalb sollten wir den Pflanzenschutz und die Pflege der Thuja nicht unterlassen.