Wenn sich im gesamten Organismus zu viele Säuren befinden, wird von einer Übersäuerung gesprochen. Ein PH-Wert von 7 ist neutral. Alles was darunter liegt ist sauer, alles was darüber liegt basisch.
In unserem Körper finden sich doppelt so viele Basen wie Säuren. Wir nehmen aber mehr säurebildende als basenbildende Nahrungsmittel auf. Da heute die Entgiftungskapazitäten des Organismus häufig überlastet sind, kann der Körper oft nicht aus eigener Kraft entsäuern.
Vor allem eiweißreiche Lebensmittel tierischen und pflanzlichen Ursprungs bilden im Körper Säure: Fleisch, Zucker, Weißmehl. Stress, Nikotin, verschiedene Medikamente, Entzündungsprozesse wirken auch negativ auf den Säure-Basen-Haushalt.
Folgende Anzeichen können auf eine Übersäuerung des Körpers hinweisen:
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Müdigkeit
- Infektanfälligkeit
- Mundgeruch
- Cellulitis
- Stimmungschwankungen
Chronische Übersäuerung kann bei der Entstehung folgender Krankheiten eine Rolle spielen:
- Migräne
- Krebs
- Diabetes
- Rheuma
- Arteriosklerose
- Augenprobleme
- Neurodermitis
- Bronchialerkrankungen, Asthma
- Haarausfall
- brüchige Nägel
- Sodbrennen
Um den Säure-Basen-Haushalt wieder in Balance zu bringen:
- trinken Sie viel Wasser
- essen Sie mehr basische Lebensmittel: Bananen, Aprikosen, Karotten, Kohlrabi, Ingwer, Apfelessig, Kiwi, Knoblauch, rote Bete, Rosinen; die Zitrusfrüchte liefern viele Mineralstoffe, die basisch wirken.
- guter Schlaf ist sehr wichtig für den Körper: in dieser Zeit kann er Giftstoffe ausleiten und Zellen erneuern
- treiben Sie täglich etwas Sport an der frischen Luft
- verzichten Sie aufs Rauchen
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