Vorsicht, giftig! Eisenhut

Eisenhut VORSICHT GIFTIG!!!

Eisenhut gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und hat 300 Arten. Meist straff aufrecht wachsend.

Am Ende des Blütentriebs weist er einen dichten, büscheligen Blütenstand auf, an dem sich haubenartige, tief purpur-blau-violetteBlüten befinden. Bei anderen Arten gelbe. Der Blütenstand erhebt sich zum Laub hin und sorgt für einen besonders markanten Anblick.

Bekannt noch unter den Namen 

Berg-Eisenhut, Apponienkraut, Mönchskappe, Venuswagen oder Sturmhut genannt,

Herkunft und Eigenschaften

Grundsätzlich findet man wild wachsende Arten auf den feuchten Wiesen der Berggebiete Europas und Asiens. Die dunkelgrünen Blätter sind zackig. Der obere Kelch erinnert an eine Kapuze, wie ein Hut, daher auch der Name Mönchskappe.

Alle Teile der Pflanze (insbesondere die Wurzeln und Samen) sind extrem giftig. Sie wurde einst als Pfeilgift verwendet, um Wölfe zu töten. Der Wirkstoff Aconitum wird aus den Blättern und Wurzeln gewonnen. Der Abstrakt wurde einst auch als Beruhigungsmittel für Herz und Lunge verschrieben.

Anwendung 

Der in unserem Garten heimische Eisenhut und seine wild vorkommende Verwandten wurden früher gerne von Giftmischern eingesetzt, da sie an Bachufern und in Feuchtgebieten leicht zu finden waren.

Wie ich schon geschrieben habe – und ich kann es gar nicht genug betonen – sind alle Teile des Eisenhuts hochgiftig. Schon beim Einpflanzen ist also besser Vorsicht geboten! Er kann also nicht nur für uns gefährlich werden, sondern auch für unsere Haustiere.

Familien mit kleinen Kindern und Hundebesitzer sollten die hübsche königsblaue Blume meiden. Mutige Gärtner müssen ein paar Regeln beachten.Berühren Sie die Blume nicht mit verletzter Hand! Es ist ratsam, beim Pflanzen Handschuhe zu tragen. Waschen Sie gründlich Ihre Gartenschere, nachdem Sie den getrockneten Blütenstängel zurückgeschnitten haben!. Eisenhut schmückt ab Ende August mit seiner frischen Farbe den Anblick unseres halbschattigen Teils des Gartens.

Vermehrung und Standort

Sie können Eisenhut auch im Frühjahr aus Samen ziehen.

Der beste Platz im Garten: An halbschattigen, feuchten Plätzen kann Eisenhut ein spannender Farbtupfer sein. Von Ende August bis Oktober trägt diese Pflanze ihre typischen Blüten an langen, etwa 1 Meter hohen Blütenstielen. 

Sie mag keine heiße Sonne, da ihr Boden leicht austrocknet, daher ist es besser, sie unter Bäumen oder neben Mauern zu pflanzen. Eisenhut wächst auch auf feuchteren Böden. Daher eignet sie sich auch hervorragend für das Ufer eines Gartenteichs.

Sie lässt sich perfekt mit anderen Stauden kombinieren, die am Ende des Sommers blühen, wie z. B. Rosen mit weißen oder dunkelrosa Blüten oder vor Ziergräser, Schilf sieht das Gesamtbild auch toll aus.