Wenn der Eisregen kommt….
Wie kommt die Natur mit dem Eisregen zurecht?
Wetter ist immer ein gutes Thema, wenn wir ein oberflächliches Gespräch zum Zeitvertreiben führen möchten. Ende Januar haben viele von Dunkelheit, Kälte und Frost, Schnee räumen und Salz streuen langsam genug.
Bis zum Frühling bleiben noch einige Wochen, der Winter harrt noch aus. Es kommt noch reichlich Frost, Schneefall, Eisregen, Raureif. Aber der Januar ist auch bereits eine Zeit der Hoffnung. Der kürzeste Tag war schon im Dezember, es gibt schon schöne Tage, blauen Himmel. Vorfreude entwickelt sich.
Frühling naht..
Wir wissen, daß sich bald schon Knospen an den Bäumen und Sträuchern sehen lassen werden. Im Supermarkt stehen schon die bekannten Frühlings-Blüher, Narzissen und Tulpen. Man sieh nur kleine grüne Blattspitzen, aber in der Wärme zuhause werden sie bald heraus wachsen und uns erfreuen.
Was von oben kommt..
Niederschlag kann grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilt werden, fallende oder nicht fallende Arten. Letztere umfassen Tau, Raureif und verschiedene Formen von Frost. Regen im Winter kann schnell gefrieren. Eisregen besteht aus unterkühlten Wassertropfen. Er entsteht vor allem, wenn Luftschichten übereinander unterschiedliche Temperaturen haben. Wenn eine Luftmasse von mehr als 0 Grad Celsius zwischen der unteren und der oberen kalten Schicht eingeschlossen ist, schmilzt der Niederschlag, der sein Leben als Schnee begonnen hat. Dann kühlt er in der unteren kalten Schicht wieder ab und gefriert sofort, wenn er auf den kalten Boden trifft (interessanterweise durch den Aufprall selbst). Wenn der Niederschlag keine Zeit zum Gefrieren hatte, als er sich dem Boden näherte, kommt er als Regen oder Graupel an. Dies ist für die Pflanzen etwas erträglicher, als schweres Blitzeis oder gar Hagelschlag.
Gartenpflanzen – gefangen im Eis
Die Gartenvegetation kann sich vor Eisregen nicht verstecken.
Wenn wir vorausschauend waren, haben wir im Herbst die Arbeit bereits erledigt. Im Winter sind dann unsere mediterranen Pflanzen bedeckt, die Wurzelhälse von Rosenbüschen, Weinreben und schwächeren Sträuchern, Heckenpflanzen durch Erde, Stroh oder Mulch geschützt und Ziergräser verbunden.
Nicht besonders schutzbedürftige Gartenpflanzen sind interessanterweise nicht durch Eisregen direkt gefährdet. Das größere Problem besteht darin, dass die Zweige und Blätter mit hartem Eispanzer bedeckt sind, der die Knospen vor der Luft verschließt. Das eigentliche Problem ist das zusätzliche Gewicht, unter dem die Äste brechen können. Die effektivste Verteidigung besteht darin, das Eis durch Klopfen, Schütteln, aber zumindest Aufbrechen zu entfernen, was wir so schnell wie möglich tun sollten. Aber vorsichtig!
Nicht dass noch mehr Schaden verursacht wird.
Eisregen als Frostschutz
Eis wird in Obstgärten auch künstlich erzeugt, und zwar genau zum Schutz vor Frost, da die Knospen bei Kälte beschädigt werden. Die Temperatur um 0 / -1 Celsius kann jedoch unter dem Eis gehalten werden, bei dem die Pflanze noch nicht gefriert. Man kennt diese Maßnahme aus dem Obst- und Weinanbau, um frühe Blüten vor Nachtfrösten zu schützen. Diese Methode kann jedoch nur vor Frösten angewendet werden, die maximal 2-3 Tage andauern.
Danach taut sich die Panzerung von der Pflanze auf.
Das eigentliche Problem ist also die schwere Eisdecke. Natürlich ist es auch wichtig, Frostschutzmaßnahmen, die sich möglicherweise verzögert haben, so schnell wie möglich auszugleichen, da mit Sicherheit frostige Tage und Eis kommen werden. In unseren kleinen privaten Gärten sind diese Arbeiten mit überschaubarem Aufwand zu bewältigen. Sie werden uns umso leichter fallen, wenn wir an die Farben, die Düfte, die Wärme des kommenden Frühjahrs denken, und an die schönen Gefühle die wir dann wieder empfinden werden.
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