Garten als Naturerfahrung

Garten als Ruhepol
Ruhepol Garten

Der Garten als Naturerfahrung

Der Garten als Naturerfahrung ist für Kinder ideal. Sie sollten in ihrer Neugier und Auffassungsgabe nicht unterschätzt und auch nicht unterfordert werden. Das betrifft auch ihre Lebensumgebung, somit auch den Garten. Sie sollten ihn kennen, nutzen und lieben lernen.

Wenn wir mit Kindern im Wald spazieren gehen, ist es gut, wenn wir die Bäume und Sträucher kennen und benennen können. Wir zeigen unseren Kindern, welche Früchte uns der Wald schenkt, und welche essbar sind und welche nicht.

So ist es auch mit dem Garten. Die Kinder lernen welche Bäume und Stauden, welche Blumen, welche Kräuter und welche Obstsorten dort wachsen, wann sie blühen, wann sie reifen, und wann sie geerntet werden können. Natürlich auch, wie alles gepflegt und gehegt werden muss, damit es gut gedeiht. Wir beziehen unsere Kinder ein, indem wir sie bei der Essenszubereitung etwas Petersilie holen schicken, oder indem wir sie zum Frühstück ein paar Himbeeren holen lassen.

Garten Leben
glücklich im Garten

Oder sie am Nachmittag zum Walnussbaum schicken, zum gemeinsamen Familien Nussknacken.

Wenn sie sehen was der Garten zu geben vermag, werden sie auch verstehen dass er gepflegt und geschätzt werden möchte. Dann werden sie auch bereit sein, bei der Gartenarbeit zu helfen, beim Rasen mähen, Unkraut zupfen.

Die Nutzung des Gartens macht Freude, sie ist Lebensqualität, sie führt dazu unseren Garten zu lieben wie ein Familienmitglied. Dies vermittelt wir unseren Kindern. Seien wir ihnen also ein Vorbild beim Umgang mit diesem kostbaren Lebensbereich.

Der Garten als Spielplatz

Ich kenne kein Kind das nicht gerne im Garten spielt. Haben die Eltern keinen eigenen Garten, geht es gern zu anderen Kindern wenn deren Eltern einen haben. Wertvolle Kinderfreundschaften können sich so entwickeln.

Die Kinder sind vom Haus aus immer im Blickfeld, das verschafft den Eltern Beruhigung und Sicherheit. Und es ist schön, wenn sie ab und zu ins Haus hinein stürmen um etwas zu trinken oder zu naschen zu holen, oder ein Spielzeug. Oder wenn sie nur etwas fragen. Das stärkt den familiären Zusammenhalt. Natürlich müssen sie lernen das Haus sauber zu halten!

Spielgeräte im Garten sind sehr beliebt. Eine Schaukel, ein Klettergerüst, da strahlen Kinderaugen. Aber Vorsicht: richtige, kindergerechte und verletzungssichere Benutzung, bei Auswahl und Aufbau beginnend, sind unbedingt geboten. Niemand möchte gern bei einem Unfall haftbar gemacht werden!  

Der Garten als Naturerfahrung – kindgerechter Gartenanbau

Kinder lieben es einen eigenen kleinen Garten anzulegen, und Blumen, vielleicht sogar etwas Gemüse anzupflanzen, und es wachsen zu sehen. Der Höhepunkt ist die Ernte, wenn vielleicht sogar die Mama ein Essen daraus zaubern kann.

Anleitung ist natürlich nötig. Aber nicht zu viel! Das Kind muss auch die Möglichkeit haben, eigene Ideen einzubringen, eigenes Wissen anzuwenden. Mit Fehlschlägen lernt man dazu. Mit Geschwistern oder Nachbarskindern entsteht vielleicht ein positiver Wettbewerb.

Der Garten als familiärer Ruhepol 

Bei der Gartengestaltung wird jeder auch darauf achten, dass es Bereiche gibt, die allen Familienmitgliedern Möglichkeiten zur Entspannung, vielleicht auch Ruhe und Kontemplation gibt. Das kann eine zugewachsene Gartenlaube sein, eine Hängematte, ein Platz zum gemeinsamen Sitzen, ein Grillplatz.

Garten Versteck
Baumzelt

Bei guter Witterung ist gemeinsames Essen im Garten immer ein großer Spaß. Groß und Klein sitzen gern in der Abenddämmerung draußen. Nachts kann der Sternenhimmel beobachtet werden. Sind Tiere im Garten (Vögel, Eichhörnchen, Igel usw), erhöht das die Freude aller.

Der Garten ist ein Lebens-Elixier!

 

  

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